Die 3,5-jährige Ausbildung findet im Dualen System statt. Das bedeutet, dass die praktische Ausbildung hauptsächlich in den Betrieben und die theoretische Ausbildung vorwiegend in der Schule durchgeführt wird. In der Grundstufe (1. Ausbildungsjahr) besuchen die Auszubildenden an zwei Tagen in der Woche die Berufsschule. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr besuchen die Auszubildenden die BBS nur noch einmal wöchentlich.
Profil
Technische Produktdesigner/-innen erstellen nach Gestaltungs- und Kundenvorgaben mit Hilfe von computergestützten Konstruktionsprogrammen 3-D-Datensätze und technische Kommunikationen für die Fertigung von Produkten.
In der Fachrichtung Produktgestaltung und -konstruktion werden mit Hilfe von CAD-Systemen zum Beispiel Konsumgüterprodukte wie Autos, Staubsauger oder Küchenmöbel konstruiert. Gestalterische Aspekte fließen verstärkt in die Aufgabenstellung ein. Arbeitsplätze bieten Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen von Industrieunternehmen, Konstruktions- und Ingenieurbüros, insbesondere des Automobil-, Flugzeug-, Möbel- und Innenausbaus, sowie die Medizintechnik und die Konsumgüter- und Verpackungsindustrie.
In der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion werden mit Hilfe von CAD-Systemen detaillierte Konstruktions- und Montagepläne erstellt. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen, insbesondere im Maschinen- und Anlagenbau, im Apparate-, Schiffs-, Fahrzeug- und Flugzeugbau sowie in der Verpackungsindustrie.
Eignung und Voraussetzungen
Rechtlich keine schulische Vorbildung vorgeschrieben. Es werden aber junge Leute mit einem guten Sek1-Abschluss und Abitur bevorzugt.
Technische Produktdesigner brauchen räumliches Vorstellungsvermögen. Sie verbringen den Großteil ihres Arbeitstages vor dem Bildschirm. Gute Noten in den Schulfächern Mathematik und Physik werden verlangt. Technisches Englisch ist notwendig, da u.a. viele Programme mit englischen Befehlen arbeiten. Außerdem sollten technische Produktdesigner teamfähig sein und genau arbeiten können.
Weiterführende Informationen zum Berufsbild finden Sie u.a. hier!
Hinweis:
Die BBS Papenburg, Technik und Wirtschaft, bietet zur Zeit die Vollbeschulung von Auszubildenden mit dem Ausbildungsberuf Technische/r Produktdesigner/in und der Fachrichtung Produktgestaltung/Produktkonstruktion an.
Auszubildende mit der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion haben die Möglichkeit, die ersten beiden Ausbildungsjahre an der BBS Papenburg zu absolvieren.
Ein abgeschlossener Berufsausbildungsvertrag ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Berufsschule.
Der Ausbildungsbetrieb meldet den Auszubildenden bei der Berufsschule an. In Absprache mit dem Betrieb kann das auch die/der Auszubildende selber machen. Die Anmeldung erfolgt unter Anmeldung/Bewerbung.
Die Stundentafel des Ausbildungsberufes orientiert sich an einer 3,5-jährige Ausbildung.
Stundentafel |
Unterrichtsfächer
Fachtheorie nach Lernfeldern
1. Ausbildungsjahr
2. Ausbildungsjahr
Fachrichtung Produktgestaltung und -konstruktion
3. Ausbildungsjahr
4. Ausbildungsjahr
Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion
3. Ausbildungsjahr
4. Ausbildungsjahr
Abschlussprüfung
Die Abschlussprüfung besteht aus den beiden zeitlich auseinanderfallenden Teilen 1 und 2.
Teil 1 der Abschlussprüfung soll zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.
Teil 2 der Abschlussprüfung findet zum Ende des vierten Ausbildungsjahres statt.
Bei der Ermittlung des Gesamtergebnisses wird Teil 1 der Abschlussprüfung mit 30 Prozent und Teil 2 der Abschlussprüfung mit 70 Prozent gewichtet.
Da sich die Ausbildung sowohl in einen schulischen als auch einen betrieblichen Bereich aufteilt, können unterschiedliche Abschlüsse und Berechtigungen erlangt werden:Ansprechpartner für den Bildungsgang: Peter Evering
Allgemeine Informationen: Per Telefon: 04961 89101 oder per E-Mail: [email protected]